Dieses Wochenende besuchten wir Amsterdam. Der Kanuverein Sloterplas hatte zur Internationalen Grachtentour geladen. Am Freitagnachmittag luden wir die Boote auf, verstauten unser Gepäck im Auto und erreichten die Tulpenmetropole gegen 20:00 Uhr. So konnten wir unsere Zelte auf dem Vereinsgelände (idyllisch an einem See gelegen) noch im Hellen aufbauen. Anschließend kehrten wir nach einem kleinen Spaziergang um den See in einem Restaurant ein. Zurück am Vereinsgelände trafen wir einige bekannte Gesichter aus unseren Nachbarvereinen (klein ist die Welt…). Mit holländischem Bier und lustigen Geschichten verbrachten wir den restlichen Abend, bis uns irgendwann die Augen zu vielen.

 

Zelten am See

Zelten am See

 

Am Samstag stärkten wir uns mit einem Frühstück im Bistro vom Wassersportzentrum und fuhren anschließend mit der Straßenbahn ins Zentrum. Wir schlenderten zwischen den Grachten mit den vielen kleinen Geschäften und Cafés umher, bestaunten die Zwiebeln auf dem Blumenmarkt und einen riesigen holländischen Holzschuh. Wir stärkten uns mit Hering und Kibbeling und fuhren zurück, als die Füße nicht mehr weiter wollten.

 

Hier gab es Frühstück, Pommes, Eis usw.

Hier gab es Frühstück, Pommes, Eis usw.

 

Blumenmarkt

Blumenmarkt

 

Schuhgröße XXXXL

Klompen in Schuhgröße XXL

 

Grachten

Grachten ohne Bootsverkehr

 

Schiffsverkehr

Grachten mit Bootsverkehr

 

Café

Viele kleine Cafés und Geschäfte

 

Blick auf die Amstel

Blick auf die Amstel

 

Gruppenfoto

Gruppenfoto an den Grachten

 

Auf dem Vereinsgelände fieberten wir dem Abend entgegen. Wir schmückten unsere Boote mit Lampions und Knicklichtern. Das Boot von Klaus hätte bei einem Schönheitswettbewerb wohl den ersten Preis gewonnen. Der blickende Totenkopf von Elke und Sandra machte aber auch Eindruck. Auf meiner Kappe hatte ich (wie viele andere) ein Rundumlicht per Magnet befestigt. So ersparte ich mir eine aufwendige Konstruktion. Damit noch etwas Farbe ins Spiel kam, habe ich einige Knicklichter an meinem Kajak befestigt.

 

Schmücken der Boote

Lampions

 

Totenkopf

Totenkopf

 

Wir starteten in der letzten Gruppe gegen halb neun. Beim Start brach die Dämmerung so langsam ein und wir paddelten in den lauen Sommerabend hinein. Nach kurzer Zeit mussten wir umtragen (ca. 1m hohe Mauer). Hier waren alle hilfsbereit, so dass dieses Hindernis kein Problem darstellte. Anschließend ging es durch die Grachten weiter in Richtung Zentrum. Hier beeindruckten die belebten Straßen mit einer tollen Stimmung. Ein Kajak des Ausrichters paddelte voraus und ein „Besen-Kajak“ bildete das Schlusslicht. Die Gruppe wurde mit kleinen Pausen zusammengehalten. Leider öffnete der Himmel nach ca. der Hälfte der Tour seine Pforten. Es begann mit ein paar Tropen und gipfelte schließlich in Starkregen. Irgendwann war die Regenjacke dann durch und alles sehr klamm. So wurde das Tempo gegen Ende etwas angezogen. Das Umtragen auf der Rückfahrt verlief auch problemlos. Auf dem letzten Stück leiteten uns bunte Lichter in den Bäumen zum  Ziel und bereiteten uns so einen schönen Abschluss der Tour. Anschließend mussten wir schnell aus den nassen Klamotten raus und suchten das wärmende Lagerfeuer bzw. den Schlafsack.

 

Am Start

Am Start

 

Elke und Sandra

Elke und Sandra

 

Klaus

Klaus

 

Umtragen

Umtragen

 

Warten hinter der Umtragestelle

Warten hinter der Umtragestelle

 

Warten hinter der Umtragestelle

Warten hinter der Umtragestelle

 

Am Sonntag bauten wir nach dem Frühstück unsere Zelte ab und machten uns auf den Heimweg. Danke an den Kanuverein Sloterplas mit seinen vielen Helfern für die tolle Organisation und Durchführung der Tour.  Die nächste Grachtentour findet 2018 statt. Da sind wir voraussichtlich wieder dabei, nur bitte bei etwas besserem Wetter.

Written by Christian Zentis

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert